Zanshin (Gregor Ladenhauf)
ist ein Soundkünstler und Produzent elektronischer Musik aus Wien.
Der Name „Zanshin“ ist einem Konzept aus der japanischen Kampfkunst entlehnt und bedeutet
grob übersetzt: „balanzierter Geist“.
Dieser Name reflektiert seine vielen Interessen und Inspirationen – dementsprechend versucht er
seine Ideen in drei kreativen Richtungen zu kanalisieren:
Als Zanshin veröffentlicht er Musik auf Affine Records und disko404 und produziert
unterschiedlichste Remixes und Stücke, von treibenden, polyrhythmischen Dancefloortracks bis zu
experimentellen Klangstrukturen, die teils massive oder auch ganz fragile Ausformungen
annehmen können. Auf der Bühne kann man Zanshin bei seiner Live Performance erleben, bei der
er die Tracks in Echtzeit arrangiert und je nach Gelegenheit einnehmende, herausfordernde und
energiegeladene Erlebnisse bietet.
Oder als DJ, wo es ihm große Freude bereitet, einfach nur gute Musik zum Tanzen zu spielen, sei es
moderner Techno/Bass Music und/oder House mit einem starken Funk und Jazz Einschlag.
Gemeinsam mit Daniel Kohlmeigner veröffentlicht er Musik unter dem Namen „Ogris Debris“. Ihr
Markenzeichen ist eine Mischung aus eingängigen Gesangslinien und erfindungsreicher, kraftvoller
House Music und sie lieben es, das Publikum mit ihrer energetischen Live Show zu unterhalten.
Nicht zuletzt bildet Zanshin gemeinsam mit dem Künstler und Programmierer Leonhard Lass das
Duo „Depart“, wo die beiden immersive, eindrucksvolle und eindringliche AV-Installationen und
Performances mit einem Hang zur Poesie ersinnen und umsetzen.
Der 1. FC Wellenform
ist ein interdisziplinäres Performance-Projekt. Marko Sulz und Martin Unterlechner liefern hierbei die akustische/tonale Ebene, die von Clemens Malinowskis Visuals komplettiert wird, wodurch sich in einem experimentellen Dialog ein Spannungsfeld zwischen synthetischem und organischem Klang- und Bildmaterial eröffnet. Ziel ist es der Zuschauer*in ein immersives Live-Erlebnis durch hypnotische Loops und abstrakte Visuali-sierungen zu bieten.Die Musik setzt sich aus 2 grundlegenden Ebenen zusammen: Marko Sulz spielt mit analogen Synthesizern und Effektgeräten und schafft damit eine harmonisch – melodische Klangsphäre. Diese zeichnet sich stets durch eine räumliche Weite aus, um weiteren Elementen genug Platz geben zu können. Martin Unterlechner ergänzt dies mit einer elektronischen Rhythmussektion, die teilweise konkretes Material in Form von Sampling und Granularsynthese aber auch rein synthetisch generierte Impulse verwendet. Im weiteren werden durch elektronische Manipulation von Field Recordings und anderen Tonaufnahmen neue digitale Soundscapes geschaffen, die das ganze einhüllen und zu einer stimmigen Klangwelt vereinen.Die Bildsprache des 1. FC Wellenform ist genauso spontan wie der musikalische Charakter des Trios.4:3 Formate, VHS-Effekte und eine MiniDV-Cam bestimmen mit ihrem limitierenden Charakter hier definitiv die Qualität, doch durch (teils wilde) Verzerrungen, Feedbacks, bis hin zur Verwendung von static noise und no input gelingt es Clemens Malinowski den Sound seiner Kollegen bildlich einzufangen und zu untermalen. Ähnlich wie Marko Sulz spielt sich Malinowskis Arbeit vorrangig an analogen Videosynthesizern ab. Diese werden mit einer Mischung aus vorgefertigten Videos und Live-Cam Material gespeist