Dives
Das Wiener Indie-Trio DIVES präsentierte mit „Teenage Years Are Over“ ein großartiges Debütalbum – jetzt ist das ersehnte 2. Studioalbum in den Startlöchern und erste unveröffentlichte Songs daraus werden 2022 bereits live zu hören sein! Als das Wiener Trio DIVES 2017 Jahren mit seiner Debütsingle „Shrimp“ als frische Brise auf’s österreichische Indie-Pop-Parkett fegte, fühlte sich das an, als würde alles an seinen Platz fallen. Eine prominente Bassline, ein genau richtig rumpelndes Schlagzeug, dazu Surfgitarre und der Tanz von zwei Stimmen, die einander umspielen und ergänzen: Ein Song wie ein Sommertag, spontan und intensiv, leicht wehmütig und einen Tick zu kurz, und er legte den Grundstein für ein Füllhorn an weiteren guten Liedern, die Tamara Leichtfried, Viktoria Kirner und Dora de Goederen noch schreiben würden. Die tragen Titel wie „Drum“, „Waiting“ oder „Tomorrow“ und erzählen von Freundschaften und Sehnsüchten, von Self Care und Zusammenhalt gegen die Kälte von außen. „How can you feel when your hearts are made of stone?“, diese Frage richtet etwa „Tomorrow“ wieder und wieder an ein „Ihr“. Musik als Antidot gegen die Verrohung: DIVES-Songs geben Halt und haben Haltung. Mit dem erleichterten Ausruf „Teenage Years Are Over“ in Albumtitelform nahmen DIVES im Herbst 2019 dann nach ihrer Debüt-EP auch die Langstrecke mit Stil. Wieder fügten sich Garagenrock und Surfpop, Breeders-Harmoniegesänge und Indie mit 90er-Schlagseite zu dem großen Kunststück der Band zusammen, das den Fall des Patriarchats mit Augenzwinkern und Nonchalance einläutet.
Das im Oktober 2022 erscheinende neue Album wird eine Fortsetzung der Bandgeschichte, ein Zeugnis musikalischen Zusammenwachsens und Ausdruck neu gelernter Arbeitsweisen während der Pandemie sein. Wie gewohnt abwechslungsreich aber dem unverwechselbarem DIVES-Sound treu bleibend, leichtfüßig aber selbstbewusst.
Half Darling
Alphabetisch befinden sich Half Darling in sympathischer Nähe zu Half Girl und Half Japanese. Musikalisch trifft eingängiger Nineties-Indiepop-Appeal auf Riot-Grrrl-Power mit rhythmischer Dischord- und
Noise-Rock-Präzision. Das Half-Darling-Team »drischt« sich durch musikalisches Terrain, das auch wieder einmal mit derartig großer Spielfreude fruchtbar gemacht werden wollte und so seinen ganz eigenen Platz neben anderen coolen lokalen Acts wie z. B. Culk, Crush, Dives, My Ugly Clementine oder Just Friends And Lovers einnehmen sollte (SKUG).
Elise Mory- synths, Lisa Kortschak- vox, Werner Thenmayr- drums, Gregor Mahnert- guit, Oliver Stotz-guit