Beschrieben als wilde Mischung aus Queens of the Stone Age und Bilder-buch, lässt bereits die Bandbreite der Band erkennen. Hier wird keineswegs kopiert, nein – hier werden Genregrenzen mühe-los gesprengt. Durch die Limitierung auf lediglich zwei Instrumente (Bass und Schlagzeug) und zwei Sänger, wird hier mit scheinbar einfachsten Mitteln, das Maximum an Power generiert. Ausgeklügelte Riffs und Arrangements verleihen dieser Produktion den einzigarten Heckspoiler-Sound. Straight from the heart – Refrains verschmelzen mit kompromissloser Härte und Dramatik. Die unbändige Präsenz der beiden Musiker wird bestmöglich eingefangen. So entstehen elf charakteristische Rock/Punk-Songs, immer auf den Punkt gebracht. Herzblut und Bodenständigkeit, Selbstironie und Schmäh, gepaart mit extravaganter Ehrlichkeit sind die Grundzutaten der meist in Mundart vor-getragenen Texte. Kritisch thematisiert werden u.a. das unabkömmliche Auto am Land und deren Verbauung, die Unfähigkeit sich (für andere) zu freuen, engstirni-ges Denken, Empathielosigkeit und Selbstgeilheit der Gesellschaft. Sehnsucht, Liebe, Schmerz und Sucht wird anhand realitätsnaher Erfahrungen verarbeitet. Vieles mit einem gewissen Augenzwinkern versehen, mutiert dies dennoch nicht zur reinen Spaßangelegenheit. Auf platte Beschimpfungen und Machoge-habe wird freilich verzichtet. Das schon etablierte Konzept von Heckspoiler, Mu-sik für die Straße in Ton und Bild zu schaffen, wird auf „Tokyo Drift“ konsequent weitergeführt.
KAT SKRATCH FEVER: Über zehn Jahre Bühnenerfahrung haben KITTY CAT & THE UGLY HEADS schon auf ihrem garstigen Katzenbuckel akkumuliert zur Zeit werden die rasierklingenscharfen Krallen an einigen in Kürze erscheinenden Songs gewetzt. Die fünfköpfige Hydra um Frontfrau Hellcat streckt ihre – von „hässlich“ meilenweit entfernten – Häupter empor um mit ihrem mitreißendem High-Energy-Rock selbst einer Grande Dame wie Juliette Lewis tiefe Kratzer in die Gehörgänge zu reißen.
The Cat On A Hot Tin Roof Is On Fire!!!!