MENSCHENRECHTE haben KEINE Sommerpause!!!
Für die Spendenaktion „Dach über dem Kopf“ zur Rettung des Flüchtlingswohnheims Rudolfstraße veranstaltet SOS-Menschenrechte Österreich auch diesen Sommer die Benefizkonzert-Reihe Rock das Dach: 4 kleine, aber feine Konzerte in Linzer Kulturbars und ein großes Abschlusskonzert in der Stadtwerkstatt!
Petra und der Wolf
zuzuhören ist wie eine Reise anzutreten ohne auch nur die erste Station geplant zu haben. Musik, die aufregt und am Innersten rührt, einen mit sich trägt und nicht mehr loslässt. Und Songs, die eine Düsterheit umgibt und einen spüren lassen, was nicht zu erzählen ist.
Petra Schrenzer weist in ihrer Art Gitarre zu spielen eine nicht minder dynamische und emotionale Kraft auf wie in ihrer Art zu singen und zu performen. Während sich ihre Stimme spielend durch eine beachtliche Spannbreite bewegt, erdet ihr Gitarrensound und spielt für zwei.
Aurora Hackl Timón am Schlagzeug und am Saxophon bildet den Konterpart, der potenziert, was an Energie und Ausdruck vorhanden ist.
Ihr Schlagzeugspiel bildet Teil der Komposition und geht weit über rhythmische Strukturierung hinaus. Und das Saxophon fungiert unkonventionellerweise als zweite Stimme, Rhythmusmaschine und Noise-Element.
Crush
das wohl am schlechtesten gehütete Geheimnis im Spannungsfeld aus Shoegaze, Indierock und Dreampop, das Österreich zur Zeit zu bieten hat.
Bereits zwei kompakte Kurzformate reichten, um Crush – das sind Christina Lessiak, Christian Lach, Katrin Borecky, Florian Kolar und Verena Borecky – derart zu positionieren. Damaged Goods (2016) und No Easy Way (2017) warfen immerhin gut eine halbes Dutzend an Ohrwürmern ab, die nicht totzukriegen sind.
Das Debütalbum Sugarcoat macht genau dort weiter, wo bereits die beiden EPs ihr Suchtpotential entfalteten, führt die Stärken der Band aber zudem beeindruckend aus: Die 10 Songs flirten mit giftiger Dissonanz und streicheln anmutige Harmonien, legen wavelastige Synthiewolken voller nostalgischer Melancholie über gefinkelte PostpunkGitarrenattacken und pflegen eine DIY-Attitüde mit feiner Klinge.
Spätestens nach diesem Stück Musik wird klar: Das ist nicht nur ein kurzweiliger Crush – das dürfte eine Liebe auf Lebenszeit werden.
Luise Pop im Duo
Die Wiener Band Luise Pop, aus dem 2004 gegründeten Dust Collective hervorgegangen, ist von Anbeginn ein in Instrumentarium und Besetzung wandelbares Gebilde. Zurzeit spielen Sängerin und Gitarristin Vera Kropf und Schlagzeuger Martin Lehr meist als Duo, fallweise im Trio mit Bassistin Erin Stewart. Der rote Faden sind eingängige Texte und Melodien, die sich in einem dramaturgischen Bogen von Surf, Kitsch und Krach manifestieren. Dabei sind Klassiker wie „Black Cat“ oder „Gigolos and Dames“ und neue Lieder mit sprachlichen Ausflügen ins Deutsche und Wienerische, in denen es um vieles von dem geht, was halt so im Leben wichtig ist: die Arctic Set Theory, ein Abend in Hallstatt, das Jahr des Erd-Schweins, die Vereinten Nationen und ein Bett aus Zirbenholz.
BlauCrowd DJ Team
80`iger DiscoPunk Revolte