Echtzeitfilmvertonung
狂った一頁
Okabre plays a Page of Madness
Teinosuke Kinugasa, Japan 1926, 70 min.
Writers: Yasunari Kawabata (short story), Yasunari Kawabata, Teinosuke Kinugasa, Minoru Inuzuka , Bankô Sawada (adaptation), Riichi Yokomitsu
Cast: Masao Inoue, Yoshie Nakagawa, Ayako Iijima, Hiroshi Nemoto, Misao Seki, Eiko Minami
Das Kollektiv Okabre schreibt und vertont live alternative Kompositionen für filmische Kunstwerke.
In ihrer vierten Filmkonzertreihe widmen sie sich dem Regisseur Teinosuke Kinugasa,
einem der großen Pioniere des japanischen Kinos, und dem Literaturnobelpreisträger
Yasunari Kawabata, der das Drehbuch zu „A Page Of Madness“ schrieb.
Beide waren Mitglied der literarischen Avantgarde-Gruppe Shinkankaku-ha.
Der Film galt als verschollen, bis er 1971 in Kinugasas Lagerhaus wiederentdeckt wurde.
Ein bildlich schreiendes Psychogramm direkt aus dem Unterbewusstsein des Menschsein.
Sprachlos und sprachlos machend.
Manfred Rahofer – electronics
Thomas A. Pichler – cellare
Andreas Wahl – drums, flute
Electric Ray – vocals
Günther Gessert – theremin, marxophone, guitar
Florian Graf – guitar, objects
Sister Ray
… is Dead Man. Sie reiten wieder. Am 23. September lassen Sister Ray in der Stadtwerkstatt Neil Youngs „Dead Man“ auf Morricones Halunken los: bröckelig-dröhnende Traumsequenzen, die zwischen Spaghettiwestern und Wall of Sound mäandern, mit Sand im Getriebe und zwischen den Zähnen.
Andre Zogholy – guitar, lap-steel, electronics
Samy Zogholy – bass