// Ulrich Ida Zeppelin geht mit seinem Debütalbum auf Tour und singt von dem, was der Titel verspricht: „Vom Verpassen“, dem Verpassen von Chancen, letzten Bussen und Perseiden, dem Verpassen des richtigen Moments, um umzudrehen.
Ulrich suhlt sich in den Gedanken daran, was hätte sein können und findet dabei einen selbstironischen Umgang mit dem Scheitern an alltäglichen Lebenssituationen. Und obwohl jeder diese Situationen kennt, hat sich vor ihm scheinbar niemand Gedanken über sie gemacht, geschweige denn versucht sie in Worte zu fassen.
Schon an den Studioproduktionen zu „Vom Verpassen“ merkt man, dass Ulrich Ida Zeppelin kein Solo Singer-Songwriter ist, sondern seine Deutsch-Pop-Songs immer im Bandkontext sieht. Diese Vision wird umso klarer, wenn der Multiinstrumentalist gemeinsam mit Gitarrist Dominik Wendl und Drummer Niklas Mayr erdigen Bandsound anstimmt und die Songs mit Live-Arrangements noch einmal auf eine neue Stufe hebt. Von energiegeladenen 180 BPM Hooks, die hängen bleiben, bis zu gefühlvollen Klavier-Balladen, merkt man, dass sich diese drei Musiker auf der Bühne zu Hause sehen und dass es nichts Schöneres gibt als mit seiner Band schweißgebadet den finalen Akkord zu schlagen.
Ulrich Ida Zeppelin: „Während man etwas erlebt, verpasst man alles andere. Das ist ein Gedanke, der einen fertig machen kann. Er macht einem die Begrenztheit des Lebens klar. Aber man kann im Verpassen auch etwas Gutes sehen. Wenn man sich unter all den Dingen, die man auf dieser Welt erleben kann für etwas entscheidet, macht man dadurch allein schon etwas Schönes und Besonderes daraus.“

